Wie sind die Sprechstunden?
Montags bis Freitags stehen wir Ihnen von 8:00 bis 18:30 Uhr nach telefonischer Terminvereinbarung mit Rat und Tat bei größeren und natürlich auch kleineren Problemen zur Seite. Neben dem Vorteil verkürzter Wartezeiten, können Sie einen Termin bei Ihrem bevorzugten Tierarzt vereinbaren und uns im Vorfeld über Besonderheiten (bestehende Erkrankungen oder spezifische Probleme, die bestimmte Spezialgebiete (z.B. Orthopädie, Neurologie, Augenheilkunde) tangieren) oder durchzuführende Maßnahmen (z.B. Sonographie, MRT, CT) informieren.
Terminsprechzeiten (nach telefonischer Rücksprache)
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Mo - Fr |
18:30 Uhr |
Notdienst |
Mo - Fr |
24 Stunden |
Sa |
ab 18 Uhr |
So |
bis 6 Uhr morgens, dann wieder ab 18 Uhr |
Gibt es einen Notdienst?
Ja.
Außerhalb unserer Sprechzeiten sind wir von montags bis freitags 24 Stunden im Notdienst für Sie da. An Samstagen haben wir ab 18 Uhr bis sonntags 6 Uhr morgens Notdienst, dann wieder ab Sonntag 18 Uhr. Tagsüber an den Wochenenden haben wir geschlossen.
Eine telefonische Voranmeldung unter (0521) 26 03 70 hilft uns, hierbei vor allem in lebensbedrohlichen Notfällen wichtige Vorbereitungen für eine schnelle und optimale Versorgung zu treffen.
Kann ich auch mit ganz normalen Anliegen, z.B. wegen einer Impfung kommen?
Wir behandeln alle Erkrankungen von Klein- und Heimtieren und bieten alle Leistungen wie ein Haustierarzt. Der grundlegende Unterschied ist, dass wir bei Bedarf weit über die Möglichkeiten eines Haustierarztes hinausgehen können. Sollte ihr Tierarzt Sie zu uns überweisen, weil er selbst nicht über die entsprechenden Möglichkeiten verfügt, behandeln wir ihr Tier nach den Wünschen und in Absprache mit Ihrem Haustierarzt und unterrichten ihn im Anschluss über alle Ergebnisse und Vorkommnisse.
Werden bei Ihnen immer gleich aufwendigere Untersuchungen als beim "normalen Tierarzt" durchgeführt?
Nein. Zuerst einmal führen wir genau die gleichen Untersuchungen durch wie ein Haustierarzt.
Sollte es jedoch nötig sein, haben wir durch unter Tierärzte-Team und modernste Technik die Möglichkeit, nach Absprache mit Ihnen auch tiefergehende Untersuchungen durchzuführen.
Für welche Behandlungen soll ich einen Termin vereinbaren?
Grundsätzlich bitten wir Sie, für alle Untersuchungen einen Termin zu vereinbaren, um die Behandlungen besser planen und Wartezeiten verkürzen zu können. Bitte beachten Sie, dass es bei planbaren Untersuchungen sinnvoll ist, rechtzeitig vorher anzurufen, um Ihren Wunschtermin zu bekommen.
Für folgende Behandlungen ist eine Terminvereinbarung unbedingt nötig:
- Operationen
- Spezielle Röntgenuntersuchungen (HD, ED, Zuchttauglichkeit), Ultraschalluntersuchungen, endoskopische Untersuchungen
- Herzuntersuchungen / Ultraschall / EKG / Blutdruckmessungen
- Umfassende Abklärung von Hauterkrankungen
- Spezielle Augenuntersuchungen
- REHA, Akupunktur, Neuraltherapie, Golddrahtimplantation
- Chemotherapie und Tumornachsorge
- Zuchtberatung und Zuchtbetreuung
Was ist vor einem Termin zu beachten?
Wenn Sie als neuer Kunde einen Termin bei uns wahrnehmen, benötigen wir einige Angaben über Sie und Ihr Tier. Daher bitten wir Sie, zu Ihrem ersten Termin mindestens 15 Minuten früher zu uns zu kommen. Das Anmeldeformular können Sie in Ruhe im Wartezimmer ausfüllen oder gerne unter "Tierhalter" herunterladen und zu Hause bearbeiten. Möchten Sie in Raten bezahlen oder sind Sie nicht Besitzer sondern Überbringer eines Tieres, so benötigen wir einen gültigen Personalausweis von Ihnen. Sind Sie nicht deutscher Staatsbürger, so benötigen wir zusätzlich eine Meldebescheinigung.
Sind Sie von Ihrem Haustierarzt oder einem anderen Kollegen zu uns überwiesen worden, bringen Sie bitte die Überweisung und alle Daten über bereits durchgeführte Untersuchungen mit.
Muss Ihr Tier für die bevorstehende Untersuchung in Narkose gelegt werden, muss es idealerweise seit dem Vorabend nüchtern sein. Wasser darf die ganze Zeit über angeboten werden. Wird eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt, sollte Ihr Tier möglichst direkt vor dem Besuch nicht Gassi geführt werden, da eine volle Harnblase besser zu beurteilen ist.
Kann ich einen Termin bei dem Tierarzt meiner Wahl machen?
Die Mitarbeiterinnen unseres Kommunikationsteams bieten Ihnen immer einen Termin bei dem/r Tierarzt/ärztin an, der/die auf das Krankheitsbild Ihres Tieres spezialisiert ist. Viele Fachbereiche sind durch mehrere Kollegen abgedeckt, so dass es hier keine entscheidende Rolle spielt, bei wem der Termin vereinbart wird. Trotzdem bemühen wir uns, Ihren Wünschen gerecht zu werden. Dies ist aber nicht immer zeitnah möglich, bitte haben Sie hierfür Verständnis.
Was muss ich vor einem Operationstermin beachten?
Um eine optimale Vorbereitung der Narkose zu gewährleisten, beachten Sie bitte folgende Punkte:
- Bieten Sie ihrem Tier am Tag vor der Operation mehr Flüssigkeit an als gewohnt. Sie können die Flüssigkeitsaufnahme steigern, indem Sie ungesalzene Fleischbrühe zum Trinkwasser zu geben.
- Am Tag der Operation bitte normale Mengen an Trinkwasser anbieten. Fressen darf das Tier (solange nicht anders verordnet) bis 12 Stunden vor der Operation.
- Kleine Heimtiere (Kaninchen, Maus, Meerschweinchen, Hamster u.ä.) müssen nicht nüchtern vorgestellt werden, sondern sollen bis zur Operation fressen.
- Sollte Ihnen am Tag vor der Operation oder an diesem Tag etwas am Allgemeinbefinden Ihres Tieres auffallen, so teilen Sie dies bitte möglichst bald telefonisch oder spätestens bei der Vorstellung mit.
Wie erfahre ich nach einer OP oder bei längerem stationärem Aufenthalt, wie es meinem Tier geht?
Wenn Sie Ihr Tier stationär bei uns lassen mussten, rufen wir Sie täglich einmal an, um Ihnen über das aktuelle Befinden Ihres Tieres zu berichten und das weitere Vorgehen mit Ihnen abzustimmen. Bei dringenden Fragen oder wenn sich der Gesundheitszustand des Patienten akut verschlechtern sollte, melden wir uns auch mehrmals bei Ihnen.
Können stationäre Patienten besucht werden?
Unsere stationären Patienten können im Einzelfall nach Absprache mit dem behandelnden Tierarzt besucht werden. Der Besuch des Tieres sollte der Genesung des Patienten und dem Verständnis des Tierhalters für die Erkrankung dienen.
Aus Erfahrung wissen wir, dass viele Tiere nach dem Besuch oft mehr Heimweh haben als vorher. Die Tiere freuen sich natürlich in der Zeit, in der Sie vor Ort sind, werden dann aber nach dem Abschied oft traurig. Sie sollten Ihren Besuch daher vorher gründlich überlegen und selber einschätzen, wie Ihr Tier diesen verkraften wird. Am Tag einer OP ist ein Besuch eher nicht zu empfehlen. Daher wird im Einzelfall entschieden, ob ein Besuch sinnvoll erscheint.
Wie werden stationäre Patienten gefüttert?
Unsere stationären Patienten werden gemäß ihrer Erkrankung gefüttert und ernährt. Bei Erkrankungen ohne Störungen des Allgemeinbefindens, wie zum Beispiel bei Knochenbrüchen, wird Hunden und Katzen kommerzielles Trocken- und Feuchtfutter angeboten. Gerne können Sie uns gewisse Mengen des gewohnten Futters zur Fütterung mitbringen, damit Ihr Liebling keine Futterumstellung erfährt. Bei bestimmten Erkrankungen, wie zum Beispiel Nierenerkrankungen, werden medizinische Diäten verabreicht. Bei schlechtem Appetit und Gewichtsabnahme werden unsere Patienten mit speziellem hochkalorienhaltigem Futter oder auch per Sonde künstlich ernährt.
Was passiert nach der Entlassung / Wie muss ich mich nach einer OP verhalten?
Zur Entlassung Ihres Tieres führt der behandelnde Tierarzt ein Abschlussgespräch mit Ihnen. In diesem werden Ihnen alle weiteren wichtigen Maßnahmen und Notwendigkeiten der Behandlung zu Hause einschließlich der Verabreichung von Medikamenten erklärt. Wir möchten, dass Sie über das Krankheitsbild Ihres Tieres und dessen Therapie bestens informiert sind. Bitte fragen Sie nach, wenn etwas unklar bleibt. Die Patienten der Überweisungskollegen bekommen zusätzlich eine schriftliche Rücküberweisung ausgehändigt, mit der Sie sich dann in den nächsten Tagen bei ihrem Haustierarzt vorstellen müssen. Patienten ohne Überweisung bekommen den Termin zur Wiedervorstellung von uns genannt. Sollte es trotz Entlassung zu einem Rückfall kommen, melden Sie sich umgehend telefonisch bei uns - unser Notdienst steht Ihnen bei Bedarf rund um die Uhr zur Verfügung.
Wenn Sie nach einer OP zu Hause angekommen sind, können Sie den kleinen blauen Verband an einem der Beine Ihres Tieres abnehmen. Dieser schützt nur kurzfristig die Stelle, an der der Venenkatheter eingelegt worden war. Nach der Operation darf Ihr Tier erst drei Stunden nach Ende der Narkose wieder etwas Wasser angeboten bekommen, sowie nach etwa 6 Stunden eine kleine Portion Futter. Am Folgetag kann die Fütterung wie gewohnt fortgesetzt werden. Bitte setzen Sie sich bei Störungen des Allgemeinbefindens (z.B. mehrmaliges Erbrechen, Fieber) unverzüglich mit Ihrem Haustierarzt oder mit uns in Verbindung.
Wie kann ich bezahlen?
Sie haben bei uns die Möglichkeit Ihre Rechnung direkt im Anschluss an Ihren Termin in bar, per EC- oder per Kredit-Karte zu begleichen. Auch eine Ratenzahlung ist möglich. In diesem Fall muss eine Bonitätsprüfung erfolgen, wir benötigen daher Ihr Geburtsdatum, einen gültigen Personalausweis und, bei ausländischen Mitbügern, eine gültige Meldebescheinigung.
Mein Tier hat Flöhe - was ist zu tun?
Bitte stellen Sie Ihr Tier umgehend bei uns vor, denn Flohbefall ist auch für die Menschen eine Gefahr. Ihr Tier muss gründlich behandelt werden, außerdem sollten Sie Ihre gesamte Wohnung dazu behandeln. Denn neben den sichtbaren Flöhen gibt es auch Larvenstadien, die nachfolgend einen erneuten Schub bewirken, denn diese fallen überall dort ab, wo sich Ihr Tier bewegt. Der Flohstich kann sich beim Menschen mit Juckreiz oder gar mit allergischen Reaktionen bemerkbar machen.
Wir helfen Ihnen gerne weiter!
Wie oft soll ich mein Tier impfen lassen?
Die Grundimmunisierung sollte spätestens mit der 8. Lebenswoche beginnen. Diese erfolgt in der Regel als dreiteilige Impfung im Abstand von jeweils 4 Wochen. Die erste Auffrischungsimpfung ist dann erst nach einem Jahr notwendig. Nur dieser genau eingehaltene Impfplan garantiert einen ausreichend hohen Antikörper Titer ihres Haustiers. Bei fertig grundimmunisierten Tieren ist eine jährliche Auffrischungsimpfung ausreichend. Gerne berät Sie unsere Tierärztin/unser Tierarzt bei der ersten Schutzimpfung ausführlich zum Thema.
Sollte ich mein Tier kastrieren lassen und wann ist der richtige Zeitpunkt dafür?
Katzenbesitzer, welche Ihrer geschlechtsreifen Katze den Freigang gestatten, sind per Gesetz dazu verpflichtet ihren Kater oder ihre Katze kastrieren zu lassen. Der Eingriff sollte ab dem sechsten Lebensmonat erfolgen.
Bei der Hündin kann man mit einer rechtzeitigen Kastration das Risiko der Entstehung von Gesäugetumoren drastisch reduzieren. Darüber hinaus entgeht man der Gefahr einer mitunter lebensbedrohlichen eitrigen Füllung der Gebärmutter (Pyometra), wie sie vor allem bei älteren unkastrierten Hündinnen auftreten kann. Die wegfallenden Läufigkeitssymptome und gegebenenfalls damit verbundenen Unannehmlichkeiten für den Besitzer sind die Hauptbeweggründe sich für eine Kastration zu entscheiden. Der beste Zeitpunkt für die Kastration der Hündin ist ca. 2-3 Monate nach der ersten Läufigkeit. Eine Kastration zu einem späteren Zeitpunkt ist auch möglich.
Medizinische Indikationen für die Kastration des Rüden sind vor allem Hodentumoren, Prostatahyperplasien sowie ungewünschtes Dominanz- und Aggressionsverhalten. Die Kastration des Rüden kann in jedem Alter durchgeführt werden.
Wie erreiche ich den zuständigen Tierarzt am Schnellsten ?
Für unseren Überweiserkreis halten wir eine kostenlose support-hotline bereit die überwiegend durchgehend mit einem Tierarzt / Tierärztin besetzt ist. Mit der vet support hotline haben unsere Überweisungstierärzte einen direkten Draht zu uns und umgehende Hilfe im Praxisalltag. Die Nummer der Vet support hotline erfahren die Haustierärzte unmittelbar von der Geschäftsleitung.