Die mit Abstand häufigsten Hautinfektionen sind bakterieller Natur. Sie können als so genannte Sekundärinfektionen Erkrankungen aufgrund anderer Ursachen (z.B. Allergien, Parasitosen, hormonelle oder immunologische Krankheiten) verschlimmern und verkomplizieren. Bei der Behandlung dieser Entzündungen müssen die Erreger lange genug - d.h. mindestens drei Wochen - bekämpft werden. Ausschlaggebend ist jedoch, dass die Grunderkrankung erkannt und gleichermaßen therapiert wird.
Auch Pilzinfektionen sind in der Sprechstunde keine seltenen Probleme. Hierbei muss zwischen Hefepilzen und ansteckenden Mykosen (Pilzerkrankungen) unterschieden werden. Da einige dieser Erkrankungen auch auf den Menschen übertragbar sein können, ist eine genaue Diagnose von entscheidender Bedeutung.