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Mikroskopische Hautuntersuchungen

zytologie

Zytologie

Auch diese Methode ist eine Untersuchung, die schon nach kurzer Zeit Auskunft über Veränderungen der Haut gibt. Durch einen Abklatsch oder mit Hilfe einer feinen Nadel gewinnt man Zellen, die im Anschluss angefärbt werden.
So erhält man viele Informationen, z.B. über Infektionen der Haut.
Auch Ohrenentzündungen sollten immer zytologisch untersucht werden, um die genaue Ursache zu erkennen.
Auch Umfangsvermehrungen in der Haut, die gerade bei älteren Tieren sehr häufig vorkommen, kann man mit Hilfe der Zytologie sehr gut untersuchen. Durch eine nahezu schmerzfreie Punktion und schneller mikroskopischer Untersuchung der Zellen, erhält man unkompliziert Auskunft über die Art der Veränderung.

Hautgeschabsel

Diese Untersuchungstechniken vermitteln schnell und sicher einen Überblick über viele Hauterkrankungen. Hierzu gehören:
Oberflächliches und tiefes Hautgeschabsel
Diese einfache und schnelle Untersuchungstechnik verwendet man zum Auffinden von Parasiten. Das oberflächliche Hautgeschabsel hilft bei der Suche nach Sarcoptes-, Notoedres- und Cheyletiella-Milben.
Hierfür wird die Haut mit etwas Paraffinöl befeuchtet, danach führt man eine Skalpellklinge über die Haut und gewinnt Schuppen, die dann unter dem Mikroskop untersucht werden.
Ein tiefes Hautgeschabsel benötigt man bei der Suche nach Demodexmilben (Haarbalgmilbe).
Diese Milben trägt jedes Tier, kann aber bei immunschwachen Tieren unterschiedlichste Symptome hervorrufen.
Bei dieser Untersuchung wird die Haut zwischen Daumen und Zeigefinger gequetscht und mit dem Skalpell geschabt bis kapilläres Blut fließt.
Danach  wird im Anschluss das gewonnene Material unter dem Mikroskop untersucht.
Das Ergebnis erhalten Sie innerhalb weniger Minuten.

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