Leptospirose-Impfung kann Leben retten

Leptospirose – ist eine lebensbedrohliche Erkrankung. Ein Drittel der erkrankten Tieren sterben. Glücklicherweise kann man gegen diese Krankheit wirksam vorbeugen – mit einer Impfung.

Der häufigste Übertragungsweg ist die Aufnahme von mit Rattenharn verunreinigtem Wasser z.B. aus Pfützen. Der Erreger wird von infizierten Tieren mit dem Urin ausgeschieden und kann vom Hund über Haut und Schleimhäute aufgenommen werden.
Etwa 5 - 7 Tage später treten erste Symptome auf. Meist sind das Schwäche und Appetitlosigkeit. Die Infektion kann zu Gelbsucht, Nierenversagen, Anämie (Blutarmut) und manchmal auch zu Lungenblutungen führen.
Der Erreger verbreitet sich zunächst im Blut und setzt sich dann aber auch in den Organen wie Leber, Niere, Milz und auch der Lunge fest. Welches Organ „bevorzugt“ in Mitleidenschaft gezogen wird, hängt von der Unterart des Erregers ab.
Die Erkrankung ist eine so genannte Zoonose. Das bedeutet, dass sie vom Tier auf den Menschen übertragen werden kann. Ein Grund mehr, Hunde dagegen zu impfen.